Das Maifest...

birgt in sich historische (30-jähriger Krieg), kirchengeschichtliche (ökumenische), religiöse (Rettungserfahrung) und heute für uns auch gemeindliche Aspekte. Was zählt schon ein kleines Städtchen wie Mengen im politischen Ränkespiel der europäischen Mächte? Nach der Rettungserfahrung am 18. Mai 1632 (historisch belegt im Ratsprotokoll, das nach Insbruck zur österreichischen Schutzmacht gegeben worden ist) feiern wir jährlich in Mengen diese wunderbare Rettung vor Zerstörung, Tod und Missachtung. Die rettende Linie könnte noch bis 1799 (Schlacht zwischen Ostrach und Mengen - Gedenkstein auf dem Missionsberg) und Kriegsende 1945 (Bewahrung vor Bombadierung) ausgezogen werden.

Am Maifest feiert die Liebfrauengemeinde ihr Gemeindefest, am liebsten noch vor Beginn der Pfingstferien. Wir feiern in unserer Patronin Maria die rettende und mütterliche Seite Gottes. Darum bestimmt uns immer das "Mit Maria das Rettende im Heute erfahren".

Sternwallfahrt und Wortgottesdienst am Samstagabend;
Festgottesdienst, Prozession und Gemeindefest am Sonntag bilden die Eckpunkte des Maifests.

 

Maifest 2024

Das 392. Maifest in Mengen feiern wir am Samstag, 11. Mai und Sonntag 12. Mai 2024.

Herzliche Einladung!

Maifest 2023

Das 391. Maifest am 20./21. Mai  2023

feiern wir am Samstag mit Sternwallfahrt 18.30 Uhr und Wortgottesfeier um 19 Uhr;
am Sonntag um 9.30 Uhr feiern wir Eucharistie mit anschließender Prozession.
Mittagessen in der Kindertagesstätte St. Maria, Kaffee und Kuchen.

Bitte um Mithilfe beim Maifest

Am Samstag/Sonntag, 20./21. Mai feiern wir unser 391. Maifest wieder in der traditionellen Form mit Sternwallfahrt, Wortgottesfeier am Vorabend mit „Großem Zapfenstreich“, am Sonntag mit Festgottesdienst um 9.30 Uhr, anschl. Prozession, Frühschoppen (Jugendkapelle), Mittagessen, Kaffee und Kuchen mit „Duo Europa“ (Thomas Fränkel solo) auf dem Gelände von St. Maria und um 17 Uhr als Abschluss mit einem Marienlob (Dreigesang) in der Liebfrauenkirche. 

In der Liebfrauenkirche liegen Listen zum Eintragen für Mithilfe den ganzen Tag über aus.

Das kann das Tragen einer Prozessionsfahne sein, wie viele andere benannte Dienste. Danke für die Bereitschaft, dieses große Fest mit zu unterstützen. Vor allem herzliche Einladung jetzt schon!

Vor allem bitten wir Sie um Ihre Mithilfe

Einladung: Mitfeier und Mithilfe 391. Maifest

Vor allem am Vorabend zur Sternwallfahrt von den beiden Grabenkreuzen, Ennetach und der Friedhofskapelle aus. Wir haben uns auf ein einheitliches Vorgehen besprochen mit Wallfahrtsgebet (Gl 22.5), einem Bericht „Das Mengener Maiwunder“, dem Wallfahrtspsalm 122, während der Wallfahrt dann mit einem oder zwei Gesätzen aus dem glorreichen Rosenkranz. Bitte um 18.30 Uhr mit dem Gotteslob dazukommen.
Die Marienandacht um 19 Uhr hat eine Gruppe vorbereitet. Daniela Lehn ist Organistin. Unser Kirchenchor bereichert den Wortgottesdienst am Vorabend des Maifests musikalisch.
Dann um 9.30 Uhr zur Eucharistiefeier, auch mit Kindergottesdienst zum Thema des Maifests. An der Orgel sitzt Thomas Rapp. Nach Prozession dann herzliche Einladung zu Frühschoppen, Mittagessen (Schnitzel mit Kartoffelsalat, vegetarische Maultauschen mit Kartoffelsalat, Pommes), Kaffee und Kuchen in der Kindertagesstätte St. Maria. Eine besondere Perle dann um 17 Uhr: Marien-Lob. Franz Wohlfahrt & Einharter Dreig’sang & Stubenmusik Cantilena um 17 Uhr in der Liebfrauenkirche (Bitte um eine Spende). Danke für jedwede Mithilfe zum Gelingen des Fests vom Mengener Maiwunder 1632.

Zum 391. Maifest Ausstellung der Urkunde zum „Mengener Maiwunder“ an Leopold V zu Innsbruck

Nachdem wir eigens eine zweitägige Gemeindefahrt nach Innsbruck 2008 dieses Dokuments wegen unternommen hatten, jedoch erfolglos geblieben sind, hat sich Franz Feinäugle 2021 erneut an den Mengener Prof. Dr. Roman Siebenrock gewandt, ist eigens hingefahren und fündig heimgekehrt. Das Dokument ist auf den 24. Mai 1632 datiert. „Keine Woche nach den Geschehnissen liegt das erste Zeugnis des Ereignisses und der beginnenden Wallfahrt vor“, so Prof. Siebenrock im Begleitschreiben. Lt. eines Schreibens existiert auch ein Schreiben der erzherzoglichen Kanzlei an die Stadt Mengen vom 2. Juni 1632, das später ediert werden soll. Zuerst danke ich Herrn Franz Feinäugle zusammen mit Herrn Prof. Dr. Roman Siebenrock herzlich für die Mühe und das Glück, uns die Unterlagen aus dem Landesarchiv Tirol ausfindig gemacht zu haben.
Dann – nur diesem Bemühen ist es zu danken –
wollen wir Kopien dieser Unterlagen am Ölberg
zuerst zum Maifest, später ggf. für die Zukunft am/um den Ölberg öffentlich zugänglich machen. Für die ständige Installation bedarf es dann eines höheren Aufwands, darum so nur vorläufig. Bitte um Aufmerksamkeit.